Lisa Jungheim, KIT
Drei Männer blicken lachend auf einen Laptop.

Von der Theorie in die Praxis als studentische Hilfskraft

Praxiserfahrungen sammeln und gleichzeitig Geld verdienen – ein Nebenjob als studentische Hilfskraft am KIT macht‘s möglich. Wir erklären euch in diesem Beitrag, wie ihr als studentische Hilfskraft arbeiten könnt und welche Vorteile der Job mit sich bringt. Zudem haben wir bei studentischen Hilfskräften des KIT nachgefragt, warum sie sich für diese Arbeit entschieden haben.

Die Vorlesung ist vorbei und der Kopf ist gefüllt mit neu gelernten theoretischen Ansätzen, Formeln und Anwendungen – aber wie setze ich das jetzt tatsächlich in der Praxis um? Mit diesem Gedanken verließ ich häufig den Hörsaal: Schön und gut, wenn ich alles theoretisch weiß, aber ich will es ja auch in der Praxis anwenden können. Es musste also ein Job her, in dem ich das im Studium Erlernte praktisch umsetzen kann und der zudem zeitlich kompatibel mit den Lehrveranstaltungen ist. Fündig wurde ich beim KIT mit einer Stelle als studentische Hilfskraft – in meinem Fall in der Gesamtkommunikation des KIT.

Knapp 3 000 studentische Hilfskräfte – Erfahrungen aus erster Hand

Neben mir arbeiten noch 2 800 weitere studentische Hilfskräfte am KIT. Sie unterstützen in allen möglichen Forschungsbereichen sowie der Lehre, Administration und Kommunikation. Studierende haben hier die Möglichkeit aus einer Vielzahl an Stellen die eine zu wählen, die am besten zu ihrem Studiengang und Interessen passt. Durch die fachliche Nähe erhält man einen Einblick aus erster Hand.
Das erzählt mir auch Luca Frey, er war studentische Hilfskraft am Institut für Angewandte Materialien des KIT: „Durch den Einblick in die Forschung versteht man viele Dinge, die man in der Vorlesung nur theoretisch nachvollziehen konnte, erst wirklich, da man sie praktisch anwendet. Dadurch wird vor allem die praktische Handlungsfähigkeit verbessert. Zudem ist es im Hinblick auf die Abschlussarbeit sehr hilfreich, eine Arbeitsgruppe schon einmal vorab kennenzulernen, um einschätzen zu können, ob man seine Bachelor- oder Masterarbeit dort umsetzen will.“

Win-Win-Win: Studium finanzieren, Wissen vertiefen, Kontakte knüpfen

Ein weiterer großer Pluspunkt ist die Nähe zur Lehre – sowohl im örtlichen, als auch im praktischen Sinne. So hat man beispielsweise die Möglichkeit, bei den eigenen Dozierenden in Forschung oder Lehre zu unterstützen. Dadurch können die Job-Tätigkeiten perfekt ans Studium angepasst werden. Aber auch der Arbeitsweg ist kurz, da man je nach Arbeitsplatz nach der Lehrveranstaltung nur wenige Minuten zum Arbeitsplatz laufen muss.

Vor allem finanziert der Nebenjob als studentische Hilfskraft aber auch das Studium mit. Sprich, es ist eine Win-Win-Situation: Man verdient Geld und kann gleichzeitig sein theoretisches Wissen praktisch vertiefen, neue Fähigkeiten erlernen oder bestehende Verbessern sowie wichtige Kontakte für die Zukunft knüpfen.

Jonas Meier-Arendt ist seit drei Jahren studentische Hilfskraft am Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse des KIT. „Ich schätze es sehr, hier zu arbeiten, da ich spannende Einblicke in die Forschung erhalte und selbst aktiv in Projekten mitwirken und gestalten kann. Zudem ist das Arbeitsumfeld super und ich kann flexibel arbeiten“, fasst er zusammen.

Du willst jetzt auch als studentische Hilfskraft am KIT zu arbeiten? Dann schaue doch mal beim Career-Service-Portal des KIT vorbei, dort findest du alle aktuell ausgeschriebenen Stellen für studentische Hilfskräfte am KIT. Wir freuen uns auf dich!

Jannick Holste, 14.03.2024

Zwei Männer sitzen vor einem Laptop. Ein dritter Mann zeigt ihnen mit einem Stift etwas auf dem Bildschirm. Lisa Jungheim, KIT
Autor Jannick Holste, Luca Frey und Jonas Meier-Arendt (v. l. n. r.) sind sich einig: Die Gelegenheit, als studentische Hilfskraft Wissen aus dem Studium praktisch anzuwenden, zahlt sich aus.