Alten Werbemitteln neues Leben schenken

Taschen aus Werbebannern und Roll-ups? Das geht! Umgesetzt wurde diese Idee von der HECTOR School of Engineering and Management, der Technology Business School des KIT, in Form von umweltfreundlichen Taschen für ihre Alumni. Wie kam es zu diesem Projekt und was steckt noch hinter den nachhaltigen Taschen?

„Die HECTOR School beschäftigt sich bereits seit längerem mit der Frage, wie sie nicht nur Technologie-Themen zum Erreichen von CO2 Neutralität in ihre Lehre aufnehmen kann, sondern auch, wie sie sich selbst nachhaltiger aufstellen kann“, erklärt Senior Marketing Managerin Anna Brotzer. „So wird neben anderen Tätigkeiten auch Wert auf nachhaltige Beschaffung gelegt, indem umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen priorisiert werden. Dazu werden unter anderem im Rahmen der Marketing- und Eventplanung neue Wege gesucht, um Abfall zu reduzieren. Im Zuge dessen werden auch wiederverwendbare Roll-ups und Banner erstellt.“

Ein Anstoß zu positiven Veränderungen

Hier beginnt die Geschichte der umweltfreundlichen Taschen. Denn aus den Vorjahren gab es bereits eine Vielzahl an Bannern und Roll-ups, die nicht einfach weggeworfen werden sollten. Um diese zu recyclen, wurde die Lebenshilfe Bruchsal e.V. kontaktiert. Die Lebenshilfe unterstützt erwachsene Menschen mit körperlichen und geistigen Einschränkungen dabei, geeignete Arbeitsplätze zu finden und eine geeignete Wohnform innerhalb der Einrichtung zu erhalten.

Somit wird nicht nur die Lebensdauer der Materialien verlängert, sondern gleichzeitig ein gemeinnütziger Verein unterstützt. Gleichzeitig wird die Bindung unter den Alumni der HECTOR School gefördert. „Indem wir diese einzigartigen Taschen aus recycelten Materialien herstellen lassen, reduzieren wir nicht nur den Abfall, sondern fördern auch die Verbindung zwischen unseren Alumni und unserer Institution. Wir hoffen, dass diese Taschen als Erinnerung an die Bedeutung von Nachhaltigkeit und an die Kraft der Bildung zur Schaffung positiver Veränderungen in der Welt dienen werden“, so Nico Jäckel, Head of Sales and Marketing der HECTOR School.

Der Anstoß kam von einer engagierten Mitarbeiterin im Marketing und seitdem begleite das gesamte Team die Umsetzung der Idee mit Begeisterung. Das Projekt finanziere sich einerseits durch das hohe Engagement der Mitarbeitenden sowie durch eigene finanzielle Mittel der International Department gGmbH als Träger der HECTOR School.