Gute Sache: Mit dem Soli-Essen Hilfsprojekte unterstützen
Mit jedem Solidaritätsessen habt ihr in den vergangenen Semestern Geld für ein „Brot für die Welt“-Projekt in Bangladesch gesammelt. Die Gesamtspendensumme aus mittlerweile 20 Jahren Solidaritätsprojekt hat nun die Marke von 100 000 Euro überschritten. Das neue Projekt „Saubere Energie für Krankenhäuser in Afrika“ ist auch schon gestartet. Also weitermachen und essen für den guten Zweck!
Begonnen hat die Karlsruher Solidaritätsinitiative im Jahr 2004 mit dem Projekt „Ein Leben lang genug Reis“ in Indonesien. Ein einfaches Reisgericht in der Mensa symbolisierte die Solidarität zu den Menschen in Not. Seitdem bietet die Hochschulgastronomie das Solidaritätsessen an und seit mittlerweile 20 Jahren unterstützt das Studierendenwerk Karlsruhe gemeinsam mit der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) und der Evangelischen Studierendengemeinde (ESG) soziale Projekte auf der ganzen Welt. So helfen sie mit euch, den Studierenden der hiesigen Hochschulen, Menschen in aller Welt.
Essen und dabei Gutes tun!
Das Prinzip dahinter ist denkbar einfach: Ihr als Gäste des Studierendenwerks Karlsruhe habt in den vergangenen Semestern mit jedem Solidaritätsessen 25 Cent und mit jedem Solidaritätsmuffin 10 Cent für ein Projekt des Hilfswerks Brot für die Welt gesammelt. „Das wöchentlich wechselnde Solidaritätsessen ist immer vegetarisch und kostet für unsere studentischen Gäste 2,55 Euro, wovon ganz automatisch 25 Cent an das jeweilige Solidaritätsprojekt gehen“, erklärt Michael Postert, Geschäftsführer des Studierendenwerks Karls¬ruhe. Das Solidaritätsessen wird immer donnerstags an der Linie 3 der Mensa am Adenauerring, in der Mensa Moltke und in der Mensa in Pforzheim angeboten. Die Solidaritätsmuffins gibt es in allen Cafeterien des Studierendenwerks montags bis freitags.
Pro Semester werden rund 8 400 Soli-Essen und 17 100 Soli-Muffins verkauft, das entspricht ungefähr 1 400 Soli-Essen und 2 850 Soli-Muffins im Monat. „Wir freuen uns, dass die beiden so guten Anklang finden und sich dies in den Spenden widerspiegelt“, sagt Kerstin Wetzel, stellvertretende Abteilungsleiterin Hochschulgastronomie beim Studierendenwerk. „Das Soli-Essen ist ein veganes oder vegetarisches Pfannengericht. Mittlerweile wurde das ursprüngliche Reisgericht auch durch Rezepturen mit Weizen oder Nudeln ergänzt.“ Gemäß dem Grundgedanken des Projekts bleibt das Soli-Essen aber nach wie vor ein einfaches Gericht.
Aktuelles Projekt „Saubere Energie für Krankenhäuser in Afrika“
Gemeinsam mit der KHG und der ESG wurde für das aktuelle Sommer- und das kommende Winterse¬mester nun ein „Misereor“-Projekt ausgewählt, das Krankenhäuser in Afrika bei der sauberen Stromversorgung unterstützt. Ein Krankenhaus ohne Strom – für uns unvorstellbar, aber in vielen Ländern Afrikas ist Strom Mangelware. Misereor unterstützt Krankenhäuser mit Solaranlagen, damit die Menschen Tag und Nacht gut versorgt werden können und das mit sauberer Energie (#solifürsolar). Alles gute Gründe, in der Mensa das Soli-Essen zu wählen!
Sabine Fodi, 11.07.2024