Markus Breig
Foto von der Unterzeichnung des KIT-Qulipaktes.

KIT-Qualipakt – Was ist das?

Der neu verhandelte KIT-Qualipakt zwischen dem Präsidium des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und der Verfassten Studierendenschaft am KIT regelt die Verteilung der Qualitätssicherungsmittel des Landes und sichert die Qualität von Studium und Lehre an der Forschungsuniversität. Über die Bedeutung des KIT-Qualipakts für die Studierenden am KIT sprach clicKIT mit AStA-Vertretern.

Mit der Unterzeichnung des neuen KIT-Qualipakts durch Vertreter des Präsidiums des KIT sowie der Verfassten Studierendenschaft wird dieser ab Januar 2022 für die Dauer der Hochschulfinanzierungsvereinbarung 2021-2025 (HoFVII) fortgeführt. Im KIT-Qualipakt, der 2015 beschlossen wurde, ist vereinbart, wie die Qualitätssicherungsmittel, die das Land Baden-Württemberg staatlichen Hochschulen bereitstellt, verteilt werden, um die Qualität von Studium und Lehre zu sichern. Die im Rahmen des KIT-Qualipakts verfügbaren Mittel erhöhen sich ab dem 1. Januar 2022 auf 4,76 Millionen Euro pro Jahr. Der Pakt hat eine Laufzeit bis zum 31. Dezember 2025. Der AStA-Vorsitzende Fabian Götzmann und der AStA-Innenreferent Adrian Keller geben im Interview Auskunft über den Stellenwert des KIT-Qualipakts für die Studierenden und das Studium am KIT.

Was bedeutet der KIT-Qualipakt für die Studierenden und das Studium am KIT?

Der KIT-Qualipakt ist, auch wenn er den wenigsten Studierenden bekannt ist, von großer Bedeutung für die Qualität der Lehre am KIT. Bei allen Qualipakt-Mitteln haben die Studierenden über ihre Vertreterinnen und Vertreter aus der Verfassten Studierendenschaft direkten Einfluss auf die Verbesserung ihrer Lehrveranstaltungen und ihres Studiums.

Warum sind der KIT-Qualipakt und die Erhöhung der Mittel eine tolle Sache für Studium und Lehre?

Der Qualipakt ist eine besondere Errungenschaft am KIT und leistet einen großen Beitrag zur Verbesserung der Qualität der Lehre am KIT. Wir haben es geschafft, uns darauf zu einigen, dass wir als KIT und als Studierendenschaft sämtliche Qualitätssicherungsmittel gemeinsam verteilen statt jeweils nur unseren Teil. Durch die gemeinsame Verteilung kann diese deutlich besser und effizienter werden. Außerdem stellen wir so sicher, dass die Belange der Studierenden in jeder Verteilungsentscheidung gehört und berücksichtigt werden. Durch die Erhöhung der Mittel können mehr Projekte mit den Mitteln des Qualipakts finanziert werden, was den Studierenden direkt zugutekommt.

Wofür werden die Mittel verwendet?

Über die Verwendung der Mittel entscheidet bei uns eine diverse Kommission, in der jeweils Studierende und nicht-studentische Vertreterinnen und Vertreter aus dem KIT sitzen. Das kann sich also von Jahr zu Jahr durchaus verändern, auch wenn inzwischen einige Vorhaben verstetigt sind. Aktuell wird viel für Tutorien und für Ausstattung, zum Beispiel mit Softwarelizenzen und Büchern, ausgegeben. Alle Mittel kommen der Lehre und somit den Studierenden zugute.

Was erhoffen Sie sich zukünftig für den KIT-Qualipakt?

Durch den neuen KIT-Qualipakt-Vertrag haben wir ein paar Veränderungen gerade an der zentralen Qualipakt-Kommission vorgenommen. Dadurch erhoffen wir uns einen klareren und transparenteren Prozess für alle Beteiligten in der Kommission. Außerdem hoffen wir, dass die Zusammenarbeit in den Qualipakt-Gremien weiterhin so gut und konstruktiv funktionieren wird wie bisher.

 

Text: Sabine Fodi
Foto: Markus Breig

22.07.2021