Was kommt nach dem Abschluss am KIT?
Am KIT studieren aktuell rund 22 000 Studierende. Was machen diese nach ihrem Abschluss? Wie schauen sie auf ihre Zeit am KIT zurück? Und welche Unterstützungsangebote bietet das KIT zur Karriereplanung an?
„Die Karrierewünsche sind so vielfältig wie die Studierenden selbst. Aber ein Trend wird immer deutlicher: Studierende suchen häufig nach Jobs, in denen sie etwas bewirken können“, erzählt Julia Neer vom KIT-Career-Service. Dieser hilft seit 2006 Studierenden mit vielfältigen Angeboten bei der Karriereplanung. „Wir unterstützen Studierende im Bewerbungsprozess und mit verschiedenen Stipendien- und Talentprogrammen finanziell und ideell. Zusätzlich vernetzen wir die Studierenden mit potenziellen Arbeitgebern und tragen zur Persönlichkeits- und Karriereentwicklung bei. Eines unserer großen Events ist die jährlich im Mai stattfindende KIT-Karrieremesse mit zahlreichen Unternehmen direkt auf dem Campus“, so Neer.
Dass die Angebote angenommen werden und auch Früchte tragen, zeigen die Rückmeldungen der Alumnae und Alumni. Studierende wurden unter anderem aufgrund des Bewerbungsunterlagenchecks des Career-Service zu Vorstellungsgesprächen eingeladen und erhielten dank der KIT-Karrieremesse Praktika und Einstiegsjobs. Manche kamen später sogar selbst als Unternehmensvertretende zurück zur Messe.
Einen großen Einfluss auf die Berufswahl hat dabei auch das Studium selbst. Das meint auch Mirko Drotschmann, auf YouTube bekannt als „MrWissen2Go“. Er studierte Geschichte am KIT und ist der Ansicht, dass sein Studium ein wegweisender Schritt zu seinem heutigen Beruf war. Er ist einer von vielen ehemaligen Studierenden am KIT, die für das Video „Erst KIT und dann?“ interviewt wurden:
Solltest du dir noch nicht sicher sein, in welche Richtung es später gehen soll oder wie du dich am besten bewirbst, wende dich gerne frühzeitig an den KIT-Career-Service. „Schon von den ersten Semestern an könnt ihr von den angebotenen Ressourcen, Veranstaltungen, Beratungen und Coachings profitieren“, erklärt Neer. „Nehmt euch Zeit und Raum, um vor dem Berufseinstieg über eure Talente, Wünsche, Erwartungen und Werte zu reflektieren. Mit diesem Grundstein könnt ihr im gesamten Bewerbungsprozess transportieren, wer ihr seid und was euch auszeichnet.“
Chancen von Absolventinnen und Absolventen des KIT
An der aktuellsten Befragung (WS 22/23) von Absolventinnen und Absolventen des Abschlussjahrgangs 2021 nahmen 546 berufstätige Personen teil, die zum Zeitpunkt der Befragung am häufigsten in den folgenden Branchen gearbeitet haben:
- Forschung/Entwicklung/Wissenschaft (39,2%)
- Systembetreuung/Softwareentwicklung/Programmieren (10,8%)
- Projektmanagement (10,4%)
- Consulting/Unternehmens-/Wirtschaftsberatung (9,3%)
- Insgesamt sind 66,5% im (privat-)wirtschaftlichen Bereich, 28% im öffentlichen Bereich und 1,8% in Vereinen, Verbänden oder ähnlichem tätig.
(Quelle: Absolventenbefragung des Abschlussjahrgangs 2021)
Um die Wettbewerbsfähigkeit der Absolventinnen und Absolventen zu messen, berechnen einige Hochschulrankings gewisse Indikatoren. So bestimmt beispielsweise das Quacquarelli Symonds (QS) Ranking die „Employer Repuation“ der Hochschulen. Dazu werden Reputationsumfragen unter Personalverantwortlichen und Führungskräften durchgeführt. Nach den Ergebnissen der letzten Umfrage aus dem Jahr 2023 belegte das KIT hierbei den 76. Platz im internationalen sowie den vierten Platz im nationalen Vergleich und beweist somit die sehr guten Chancen seiner Absolventinnen und Absolventen auf dem Arbeitsmarkt.
(Quelle: Abteilung Strategisches Controlling und Reporting am KIT)
Im diesjährigen Hochschulranking der WirtschaftsWoche belegte das KIT im Wettstreit mit den anderen Universitäten Deutschlands den dritten Platz im Wirtschaftsingenieurwesen und den vierten Platz im Maschinenbau. Die Rankings spiegeln das Ansehen der Absolventinnen und Absolventen bei Unternehmen wieder und somit auch Ihre Chancen auf erfolgversprechende Jobs.